Personenbezogene Daten
Personenbezogenen Daten werden zum Zwecke der heilkundlichen Versorgung der Patienten sowie zur Abrechnung der
Leistungen erhoben und im automatisierten Praxisverwaltungssystem und in den händischen Patientenakten gespeichert.
Bei den Daten handelt es sich neben Kontaktdaten insbesondere um Gesundheitsdaten wie Anamnese, Medikation,
Diagnosen, Therapievorschläge, Befunde usw. Auch andere Heilpraktiker/Ärzte, bei denen sich die Patienten in
Behandlung befinden, können zu diesem Zweck Daten zur Verfügung stellen.
Die Erhebung und Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist auf der Grundlage des Behandlungsvertrages zwischen
dem Patienten und dem Praxisinhaber notwendige Voraussetzung für eine adäquate und sorgfältige Behandlung.
In meiner Praxis werden nur Kontaktdaten und Abrechnungsdaten elektronisch verarbeitet,
nicht jedoch die eigentlichen Gesundheitsdaten der Patientenakten.
Weitergabe an Dritte
Die Übermittlung der Daten an Dritte erfolgt nur, soweit es rechtlich zulässig ist oder die Patienten hierzu ausdrücklich
eingewilligt haben. Dritte in diesem Sinne können andere Leistungserbringer (Heilpraktiker/Ärzte/Physiotherapeuten usw.),
Krankenversicherungen oder auch eine Verrechnungsstelle sein.
Aufbewahrung
Personenbezogene Daten werden in der Praxis noch mindestens 10 Jahre nach Abschluss der Behandlung aufbewahrt (§ 630 f BGB).
Unter Umständen können sich nach anderen gesetzlichen Bestimmungen auch längere Aufbewahrungsfristen ergeben
(bspw. müssen Aufzeichnungen über Röntgenbehandlungen gem. § 28 Abs. 3 RöV noch mindestens 30 Jahre nach der Behandlung aufbewahrt werden).
Rechtsgrundlagen
Rechtsgrundlagen der Datenverarbeitung sind
- der Behandlungsvertrag zwischen Praxisinhaber und Patient,
- Art. 6 Abs. 1 b), Art. 9 Abs. 2 f), h) i.V.m. Abs. 3 DS-GVO,
- § 22 Abs. 1 Nr. 1 b) BDSG und
- die in diesem Zusammenhang von Ihnen abgegebenen Einwilligungserklärungen.
Rechte des Patienten
Den Patienten stehen bezüglich Ihrer Daten verschiedene Rechte zu:
So können sie Auskunft über die erhobenen Daten und die Berichtigung unrichtiger Daten verlangen.
Unter bestimmten Voraussetzungen steht ihnen das Recht auf Löschung bzw. eine Einschränkung der Verarbeitung
der gespeicherten Daten zu; des Weiteren das Recht auf Datenübertragbarkeit (sog. Recht auf Datenportabilität).
Eine erteilte Einwilligung in die Datenverarbeitung können sie jederzeit widerrufen.
Und schließlich steht ihnen ein Recht auf Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu,
soweit sie der Auffassung sind, dass die Verarbeitung der erhobenen Daten gegen die DS-GVO verstößt.
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